Was mir wichtig ist:

Ein Kennenlernen von Züchter und Welpenkäufer ist für beide Seiten sehr wichtig. Ich als Züchter erhoffe mir einen langjährigen Kontakt zu meinen zukünftigen Welpenbesitzern. Ich lege mein Herzblut in die Zucht und Aufzucht unserer Welpen; deshalb stelle ich auch einige Erwartungen an meine Welpenkäufer:
gerne möchte ich, dass sie mich über den allgemeinen Gesundheitszustand und die Entwicklung des Welpen regelmäßig informieren. Ebenfalls wünsche ich mir, über anstehende Operationen oder andere schwerwiegende Eingriffe in die Gesundheit der Welpen informiert zu werden. Außerdem erwarte ich von den zukünftigen Welpenbesitzern, daß sie ihren Hund im Alter von ca. 12 bis 15 Monaten auf HD/ED röntgen lassen und ebenso wäre es schön, dass ein Wesenstest des LCD e.V. besucht wird.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen meinen Welpenbesitzern bedanken, die mich in dieser Hinsicht bei meinen bisherigen Würfen unterstützt haben!

Sollte sich ein Hundebesitzer einmal von einem von mir gezogenen Hund trennen müssen (egal, ob wegen Trennung vom Partner, zusätzliche Kinder in der Familie, Umzug, Krankheit  oderoderoder...), möchte ich die Möglichkeit haben, über den weiteren Verbleib des Hundes mitzuentscheiden (eventuell kann der Hund zu uns zurückkommen (deshalb ist in meinen Kaufverträgen ein Vorkaufsrecht für mich enthalten); wir suchen ein anderes liebevolles Zuhause oder aber ich stimme einer Weitergabe an eine vom Hundebesitzer ausgesuchte Person zu).

Ich wünsche mir für unsere Welpen Menschen, die bereit sind, mit viel Liebe und Konsequenz aus dem kleinen Racker einen freundlichen und angenehmen Begleithund zu machen. Menschen, die bereit sind, sich mit der  hundlichen Körpersprache auseinanderzusetzen (was ja umgekehrt der Welpe auch mit großer Bereitwilligkeit tut) und dem heranwachsenden Hund eine sinnvolle artgerechte Beschäftigung ermöglichen. Darüber kläre ich gerne auf und bin bei einigen Ausbildungen auch gerne behilflich.

Wir Menschen sind es unserem Hund schuldig, daß er konsequent und liebevoll durch das Junghundealter geführt wird und dass der Mensch ihm immer ein guter, wohlwollender und souveräner "Rudelchef" ist. Dann fühlt sich der Hund in seinem menschlichen Rudel auch wohl und wird ihm sein ganzes weiteres Leben bedingungslos überall hinfolgen.

Wie Sie hier lesen konnten, erwarte ich einiges von meinen Welpenleuten und möchte wissen,

wem wir unsere Welpen anvertrauen -

im Gegenzug stehe ich jederzeit zur Beantwortung aller Fragen und mit Rat und Tat bereit.

 

 

Was wir tun, um einen gesunden, fröhlichen und gut sozialisierten Welpen in Ihre Hände zu geben:

 

Es werden natürlich nur gesunde, wesensfeste Elterntiere in meiner Zucht eingesetzt. Sie müssen die gesundheitlichen Voraussetzungen des LCD/VDH erfüllen und haben alle notwendigen Zertifikate, die von anerkannten Gutachtern ausgestellt wurden. Ich bemühe mich durch intensive Recherchen, auch viel über die Gesundheit und das Wesen der Ahnen und Geschwister der Verpaarungspartner zu erfahren. 

Trotzdem muß man sich natürlich darüber bewußt sein, daß ein Welpe auch mal krank werden kann. Niemand kann eine Gewähr auf lebenslange Gesundheit geben. Auch Kinder von Ärzten können krank werden! Unsere Welpen werden nicht maschinell produziert sondern sind das Produkt zweier Lebewesen. Und auch durch die spätere Haltung (schlechte Ernährung, zu wenig oder auch zu viel Futter, zu viel und falsche Bewegung, Aufenthalt des jungen Hundes, Unfälle etc.) muß der zukünftige Welpenbesitzer seinen Teil zur Gesunderhaltung beitragen.

Die Welpen werden bei uns mehrfach entwurmt; sie werden gründlich tierärztlich untersucht, gechipt und geimpft. Ein paar Tage vor der Abgabe in die neuen Familien kommt eine Zuchtwartin des Labrador Club Deutschlands, um den gesamten Wurf und die Wurfstätte zu begutachten und abzunehmen. Erst danach verlassen uns die Welpen und dürfen mit frühestens vollendeter 8. Lebenswoche in ihr neues Zuhause ziehen.

 

Die Wurfkiste stand in den ersten Jahren meiner Zucht in unserem Wohnbereich (offene Essecke/Küche). Nun habe ich aber bereits seit vielen Jahren die Wurfkiste im Welpenbereich unseres großen Wintergartens stehen. Dort hat die werdende Mutter etwas mehr Ruhe. Schon vor der Geburt schlafe ich zusammen mit der Hündin direkt neben der Wurfkiste, um sie an die Wurfkiste zu gewöhnen und immer in ihrer Nähe zu sein. Aber auch nach dem Werfen schlafe ich die kommenden Wochen in der unmittelbaren Nähe der Welpen, so dass ich sie sehen, hören und riechen kann. Die Mutterhündin kann, wenn die Welpen nach 3-4 Wochen mit fester Nahrung langsam zugefüttert werden, jederzeit zu ihren Welpen hineingehen, sich aber auch mal zurückziehen, wenn sie es möchte. Auch unsere anderen Labradors halten sich hauptsächlich hier auf und nehmen an dem Werden und Wachsen der Neulinge teil.

 

Die Welpen lernen alle Geräusche des Haushalts kennen, so auch Staubsauger und andere Geräte, Radio, TV, Tür- und Telefonklingel, und werden in den normalen täglichen Ablauf integriert. Bis zur Abgabe in ihre neuen Familien haben sie andere Menschen und viele Hunde kennengelernt, so dass sie bestens sozialisiert sind.

 

Als Welpenraum steht die Hälfte unseres großen, hellen und beheizbaren Wintergartens zur Verfügung und von hier aus haben die Welpen auch  direkten Auslauf in den Garten, wo sie einen überdachten, gepflasterten Bereich direkt angrenzend an unsere Terrasse haben. Von der Terrasse aus können sie auf einen Rasenbereich laufen, der rundherum um eine große Weide zum Spielen und Erkunden zur Verfügung steht. Die große Weidenwurzel ist für die Welpen immer wieder DER zentrale Treffpunkt. Den Welpen steht eine Hundehütte, ein Bällebad - im Sommer auch ein Wasserbad - viel Spielzeug, wie Stofftiere, Plastiktiere, Bälle, Taue, Kauspielzeug usw., herunterhängende Seile zum Dranziehen, Autoreifen zum Reinklettern, ein großes Y-Rohr, das wie ein Tunnel zu viel Spaß und Spiel einlädt, Wippe, Balance-Boards, Kuscheldecken und verschiedene Körbchen zur Verfügung. Natürlich dürfen sie in unserer Begleitung auch den Garten außerhalb ihres Auslaufs erkunden. Sie haben verschiedene Untergründe kennengelernt, auch ein Gitterrost liegt immer mit im Welpengarten.

 

Wir unternehmen erste kurze Autofahrten, z.B. zu unserem 7 km entfernt liegenden Trainingsgelände, wo sie dann herumtollen und sich mal so richtig ausrennen können. Wir werden Ausflüge in den Wald machen und eventuell auch einmal an den Strand fahren, damit sie sandigen und steinigen Untergrund und natürlich auch das Wasser kennenlernen. Die Mutter und eine Aufsichtstante werden die Welpen bei diesen Ausflügen natürlich immer begleiten.

 

Die Welpen werden von mir auf den Komm-Pfiff konditioniert, um für ein gutes Herankommen eine Basis zu geben. Auch bezüglich der Sauberkeit im Hause wird bei uns schon Vorarbeit geleistet, so dass unsere Welpen alle immer sehr schnell in ihrem neuen Zuhause stubenrein geworden sind.

Ich arbeite zwischendurch immer wieder mit jedem Welpen auch einzeln in kleinen Trainings- und Spieleinheiten. Sobald die zukünftigen Besitzer den Namen der Kleinen festgelegt haben, werden die Welpen auch bei uns bereits mit diesem Namen gerufen.

 

Aber das Wichtigste, das wir den kleinen Mäusen mit auf den Weg geben werden, ist unsere Liebe, die sie jeden Tag von uns erfahren und so legen wir sicherlich einen Grundstein für ein gutes Vertrauen der jungen Hunde zu uns Menschen.

 

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