Der Labrador ist ein überaus menschenfreundlicher Hund. Daher ist er als Familienhund auch so äußerst beliebt. Man darf aber dabei nicht vergessen, dass er einer Jagdhund-Rasse angehört und entsprechend gefördert und gefordert werden will. Dazu muss nicht jeder Labrador-Besitzer ein Jäger werden - es gibt heute zum Glück sehr viele Möglichkeiten, diese Hunde rassegerecht auszubilden und ihre genetischen Anlagen zu fördern.

Super geeignet dafür ist das Dummytraining. Bei diesem Training werden jagdähnliche Situationen nachgestellt und der Hund muss die Dummies (Ersatzbeute) suchen, finden, aufnehmen, tragen und zurückbringen. Die Aufgabenvielfalt ist beinah unendlich! Und wer erst einmal die riesige Freude bei seinem Hund während eines Dummytrainings erlebt hat, wird es bald nicht mehr missen wollen.                                                                                  Mit Emmi beim Dummyseminar - im April 2007 am Eutiner See, Seminarleiter: Carsten Schröder

 

 

Bitte rufen Sie mich für einen ersten Kontakt an: 0175/9782546.

Natürlich können Sie mir auch eine eMail schreiben, um einen Telefontermin zu vereinbaren:

marita@faithfulconnection.de

Haben Sie bitte dafür Verständnis, dass ich keine Welpenanfragen per WhatsApp, SMS usw. beantworte!

 

Was meine Welpeninteressenten-/käufer wissen sollten:

 

Damit Besitzer und Hund miteinander glücklich werden, gebe ich meine Welpen nur an Menschen ab, die ihren kleinen Schützling liebevoll und konsequent erziehen und mit ihrem Hund dann auch rassegerecht arbeiten werden. Der Labrador sollte nicht nur mit den Beinen bewegt sondern auch von Kopf/Nase her ausgelastet sein.

 

Für meine Welpen wünsche ich mir Menschen, die sich im Vorwege umfassend informieren, denen eine qualifizierte Beratung durch den Züchter wichtig ist. Der Welpe wird seinen Menschen ja auf viele Jahre begleiten und das wünsche ich mir als Züchter auch, dass ich meine Welpenleute viele Jahre begleiten darf. Die potentiellen Welpenbesitzer sollten genügend Zeit für den Hund haben und bereit sein, zu lernen, um die Hunde-Sprache besser zu verstehen und sich voll und ganz auf ihren Hund einlassen.

 

Ich wünsche mir von meinen Welpenkäufern, dass sie mich in meinen Zuchtzielen unterstützen, indem sie mit ihren Hunden die notwendige Röntgen-Untersuchung auf HD/ED machen lassen und sie nach Möglichkeit auch bei einem Wesenstest des LCD vorstellen. Ohne diese Unterstützung durch die Welpenkäufer würde ich nicht genügend über die Qualität des jeweiligen Wurfes erfahren. Um einen Wurf richtig beurteilen zu können, sind  Ergebnisse des Wurfes in Hinblick auf Wesen, Gesundheit, Leistung und Schönheit von großer Hilfe.

In meiner bisherigen Zucht habe ich eine Röntgenquote von knapp 95% erreichen können. Hiervon wiederum sind 96% im zuchtzulassungsfähigen Bereich ausgewertet worden. Das sind Zahlen, auf die ich wirklich stolz bin und es macht mich glücklich, meine Nachzuchthunde so gesund zu wissen.


Meine Welpenkäufer sollten auch bereit sein, in der Hundeausbildung zu lernen, z.B. durch den Besuch von Trainingsgruppen und Seminaren - bei mir oder anderen Trainern - (Begleithundearbeit, Dummyarbeit, Körpersprache des Hundes usw.).

Faithful Connection Labrador Retriever sind Familienhunde und die meisten sind überaus glücklich und gut ausgelastet mit der Arbeit im Dummybereich. Da als Jagdhund gezüchtet, bedarf es für einen Labrador einer rassegerechten Beschäftigung, bei der die Nasenleistung gefordert und gefördert wird.

 

Meine Nachzuchthunde arbeiten als Jagdhund, als Rettungshund, Sprengstoffsuchhund, als Mantrailer/Sporttrailer oder auf Fährte, aber auch als Therapiebegleithund, Schulbegleithund, Behindertenbegleithund, im Kindergarten oder als Besuchshund im Altenheim und Hospiz. 

 

Die Arbeit der Labradors kann so vielfältig sein!

 

Meine Welpenkäufer unterstütze ich unter anderem durch viele wichtige Informationen über die Rasse Labrador, Haltung, Gesundheit, Wesen, Entwicklung - im persönlichem Gespräch sowie in Form von Podcasts über die Zeit der Welpenaufzucht. Weiterhin biete ich ein Welpenseminar im Alter der Welpen von 5 bis 6 Wochen an, mit vielen Infos und praktischen Tips sowie der Mitgabe einer Welpenmappe mit Erziehungs- und Ausbildungstipps für die erste Zeit im neuen Zuhause. Nach der Abgabe der Welpen können die neuen Welpenbesitzer an einer von mir geleiteten Welpengruppe mit Erziehungs- und Bindungsübungen teilnehmen und später am Junghunde-, Begleithunde- und Dummytraining – oder auch Einzelunterricht erhalten.

Weiterhin bin ich selbstverständlich für ALLE meine Welpenkäufer jederzeit erreichbar, um ihre Fragen zum Leben mit den Hunden zu beantworten und auch, um Sorgen zu teilen und zu besprechen.


Über die anhaltenden Kontakte zu meinen Welpenkäufern freue ich mich sehr. Durch meine Hunde sind bereits einige wunderbare Freundschaften entstanden. Und viele sind im Lauf der Jahre zu "Wiederholungstätern" geworden und leben bereits mit 2 (3 oder auch 4) Hunden aus meiner Zucht zusammen.

 

Auch ohne Prüfungen absolvieren zu wollen, macht es vielen meiner Welpenleute sehr viel Spaß, zum wöchentlichen Dummytraining zu kommen, manche sind schon über 10 Jahre dabei. Denn auch die älteren Hunde haben noch ihre große Freude daran. Und wer im Laufe des Hundelebens eine Prüfung ablegen möchte, den unterstütze ich natürlich sehr gerne dabei.

 

Welpeninteressenten werden bei mir sehr ausführlich beraten - auch darüber, ob unsere Faithful Connection Labrador Retriever zu ihnen und sie zu unseren Labradors passen.

 

BITTE! - schauen Sie auch HIER noch einmal rein, um etwas über das richtige Maß für die Bewegung eines jungen Labradors zu erfahren!

 

 

 

Ich möchte abschließend noch etwas zu den verschiedenen „Zuchtarten“ sagen.

 

Wir haben im LCD die „Standardzucht“, die „jagdliche Zucht“ und die „Leistungszucht“.

 

Einige meiner Hündinnen haben mit der bestandenen BLP (Bringleistungs-Prüfung/Retriever) die Zulassung für die „Leistungszucht“ erlangt.

Welche Zuchtart für die Welpen dieser Hündinnen zutrifft, hängt jedoch auch von den Prüfungen des Rüden ab. Keinesfalls bedeutet es, dass Welpen aus jagdlicher Zucht nicht genauso als „ nur“ Familienhunde geeignet sind, wie Welpen aus Standardzucht.  Beide Eltern haben ihre labradortypischen Anlagen und vor allem ihre Führigkeit und den „will-to-please“ in Dummy- und Jagdprüfungen gezeigt und werden dies mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch an ihre Kinder weitergeben.

Hat ein Hund keine jagdlichen Prüfungen abgelegt, bedeutet das ebenfalls nicht , dass er weniger jagdliche Anlagen besitzt und vererbt. Die meisten Hunde unserer Rasse, die ich kennengelernt habe, sind mit guten Arbeitsanlagen ausgestattet. Meine Welpen gehen fast alle in reine Familienhände. Bei vielen Menschen ist leider oft der Irrglaube verbreitet, dass nur Fieldtrialer gute Arbeitshunde sind.

 

In meiner Zucht möchte ich den sogenannten "Dual-purpose-Labrador" hervorbringen: ein Labrador mit typischen Eigenschaften und guten Arbeitsanlagen, einsetzbar auch für den Jagdgebrauch, der aber vom Aussehen her dem Schönheitsideal des FCI-Standard entspricht - also Hunde mit einem eher kräftigem Körperbau, ohne dabei fettleibig zu sein.

 

 

Auszug aus der LCD-Zuchtordnung:

 

Abschnitt 9: Zuchtarten

§ 56 Zuchtarten

(1) LCD-Abstammungsnachweise enthalten einen Vermerk über die Zuchtart, aus der die Welpen hervorgegangen sind.

(2) Die Zuchtarten sind:

a. Standardzucht (S-Zucht)

Das Zuchtziel besteht einzig in dem wesensfesten, gesunden, schönen Hund, der dem Ideal des F.C.I.-Standards entspricht;

b. Jagdliche Zucht (J-Zucht)

Beide Elterntiere müssen je die JEP/BP, BLP, JGP/R, LSP, Sw oder eine ausländische Prüfung, die zum Start in der Gebrauchshundeklasse berechtigt, nachweisen. Hierzu sind bei deutschen Prüfungen das Prüfungszeugnis und bei ausländischen Prüfungen das F.C.I.-Zertifikat für die Gebrauchshundeklasse vorzulegen.

c. Leistungszucht

Welpen aus Leistungszucht werden als solche in das Zuchtbuch eingetragen. Unter Leistungszucht versteht man eine Zucht mit Hunden, die eine vom LCD anerkannte Leistungsprüfung abgelegt haben in Aufgabenbereichen, die dem Wesen des Retrievers nicht entgegenstehen. Als Leistungszucht wird die Zucht mit Jagdgebrauchshunden anerkannt. Beide Eltern müssen mindestens eine Leistungsprüfung (BLP, JGP/R, LSP, Sw) abgelegt haben.